In der europäischen Ausgabe von Politico war kürzlich ein Artikel darüber zu lesen, dass Ungarn in Brüssel angeblich wie Parias behandelt werden, da man sie aufgrund des schlechten Rufs der Orbán-Regierung ächte. Der Artikel hatte einen klug gewählten Titel, der zum Anklicken einlud, basierte aber auf fadenscheinigen Quellen, und zwar auf „Klatsch und Tratsch und Gerüchte“ eines ehemaligen ungarischen Kommissars der Sozialisten und eines anonymen ungarischen „Beamten“.
Ich schrieb dem Redakteur einen kurzen Brief, der letzte Woche veröffentlicht wurde, denn ich hatte den Eindruck, dass die Berichterstattung unaufrichtig war und wie gewohnt einen voreingenommenen Umgang pflegte.
Ungarn hat im Europaviertel gewiss seine Kritiker, aber das wahre Bild sieht deutlich anders aus. In der Öffentlichkeit kritisieren die alten EU-Mitgliedsstaaten, wie in meinem Brief erwähnt, dass sich Ungarn weigert, die eigene Souveränität von einem föderalen europäischen Apparat untergraben zu lassen, der beispiellose – und undemokratische – Entscheidungen über die Zukunft des Landes trifft. Es sollte keine Überraschung sein, dass der entschlossene Widerstand von Premierminister Orbán gegen die übertriebene Bevormundung aus Brüssel hin und wieder manche verärgert.
Jedoch merke ich im Brief auch an, dass es „in Brüssel viele heimlich bewundern, wie Ungarn und die ungarische Regierung die Dinge angehen“. Die Ungarn und unser Premierminister haben sich mit ihrer geradlinigen Art einen Namen gemacht und mit dieser Direktheit viele Unterstützer gewonnen, da unsere Botschaft Sinn ergibt.
Lesen Sie den Brief hier.
(Titelbild von Lon Chan für POLITICO aus dem Originalartikel)
Dieser Artikel ist eine Übersetzung des Originals aus dem Englischen, welches hier erschienen ist.